Ich, als leidenschaftliche Lakritz-Esserin habe meistens Vorräte zu Hause, und so war es schon in meiner Kindheit im Münsterland.
Meine Puppen fand ich immer so langweilig, weil sie keine besondere Funktion hatten und nicht einmal Arbeit für die Puppenwäsche hergaben. So bohrte ich eines Tages meiner Gummipuppe jeweils ein Loch in den Mund und in den Po. Auf meinem Puppenherd kochte ich Lakritzwasser, fütterte meine Puppe damit per Fläschchen, und schon hatte ich meine Aufgabe.
Geschrieben von Hilla P., Dezember 2011